TRANSAKTIONSANALYSE

(Definition der Deutschen Gesellschaft für Transaktionsanalyse, DGTA, Auszug)

Die Transaktionsanalyse ist eine von Eric Berne entwickel- te Persönlichkeits- und Interaktionstheorie sowie ein ana- lytisches Instrument für die Entwicklung von Organisa- tionsstrukturen.

… Die transaktionsanalytische Theorie verbindet das tiefenpsychologische Fundament mit einem handlungs- orientierten Ansatz. So sind Transaktionsanalytiker in der Lage, individuelle sowie intersubjektive Entwicklungen und Interaktionsprozesse differenziert zu betrachten und zu erklären …

… Die individuelle Introspektion und die Analyse von Interaktionsstrukturen gleichberechtigt nebeneinander. Daraus können handlungsleitende Strategien entwickelt werden, die zur Strukturverbesserung in sozialen Syste- men, zu vermehrter Kooperationsbereitschaft und Kon- fliktfähigkeit von Individuen, Gruppen und Organisationen führen. (Dramadreieck )

Das Menschenbild der Transaktionsanalyse orientiert sich an der Eigenverantwortlichkeit und Autonomie jedes Menschen. Für die transaktionsanalytische Arbeit bedeutet dies, daß

• Transaktionsanalytiker mit ihren Klienten und Gesprächspartnern einen klaren, gegenseitigen Arbeitsvertrag eingehen ( Dreieckiger Vertrag, Fanita English );
• Inhalt und Dauer der Arbeit von beiden Seiten bewußt mitbestimmt werden ( Achtungs-Modell );
• Ziel der Arbeit autonomes Denken, Fühlen und Verhalten ist ( Grüner Bereich , Gabor von Varga);
• Selbstreflexion und Selbsterkenntnis des Beratenen gefördert werden ( Innerer Dialog , Inneres Drama-Dreieck ).

… Als Mitglieder der deutschen und internationalen Gesellschaften für Transaktionsanalyse sind Transak- tionsanalytiker ihren Ethikrichtlinien und Ausbildungs- standards verpflichtet…