(Ruth Cohn: „Von der Psychoanalyse zur TZI“, Auszug)
… Akademisches Lernen bezieht sich fast nur auf das „Es“ ( das Thema ),
psychologisches Lernen auf das „Ich“, Lernen in der Gruppe auf das „Ich-Wir“.
Die thematisch interaktionelle Gruppe versucht die Dreiheit von Ich-Wir-Es in
dynamischer Balance zu halten … mithilfe folgender Regeln:
Versuche, in einer Sitzung das zu geben und zu empfangen, was Du
selbst geben oder empfangen möchtest (= Grundlage aller nachfolgenden Regeln).
Sei dein eigener Chairman und bestimme, wann du reden oder schweigen willst und was du sagst.
Es darf nie mehr als einer reden.
Unterbrich das Gespräch, wenn du nicht wirklich teilnehmen kannst, z.B. wenn du gelangweilt,
ärgerlich oder aus einem anderen Grund unkon- zentriert bist = „Störungen“ haben Vorrang.
Sprich nicht per „man“ oder „wir“, sondern per „ich“.
Es ist beinahe immer besser, eine persönliche Aussage zu machen, als eine Frage an andere zu stellen.
Beobachte deine körperlichen Signale und beachte Signale dieser Art bei den anderen.