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ARBEITSHYPOTHESE

7. Nachfragen statt Hellsehen!

Die Geschichte mit dem Hammer (aus: Paul Watzlawick, Anleitung zum Unglücklichsein.)

Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen Hammer. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszubor- gen.
Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber viel- leicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich.
Und was?
Ich habe ihm nichts angetan. Er bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht?
Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute, wie dieser Kerl, vergiften einem das Leben! Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß, weil er einen Hammer hat! Jetzt reicht’s mir wirklich!
Und so stürmt er hinüber, läutet , der Nachbar öffnet, doch bevor er „Guten Tag“ sagen kann, schreit ihn unser Mann an: „Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!“

Ich hätt' noch gern ne Frage ...
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